Ein Engel erscheint den Hirten auf dem Feld. Sie bräuchten keine Angst zu haben. Im Gegenteil: Euch ist der Retter geboren. Und plötzlich war da ein ganzer Chor mit Engeln, und sie sangen.
«Ehre ist Gott in der Höhe, und Frieden auf Erden den Menschen seiner Gnade.» (Lukasevangelium 2,14)
Engel sind in. Als Deko. Als geflügelte Wesen. An Heilig Abend tauchen sie grad in Heerscharen auf.
Das Wort Engel stammt vom griechischen Wort «Angelos»: Der Bote. In der Bibel haben die Engel kaum je Flügel. Es sind oft Menschen wie du und ich, die einem einfach zur Hilfe werden.
Das Lukasevangelium erzählt, wie die Engel das «Gloria» singen, Ehre sei Gott in der Höhe… Alle Welt singt Gott. Beim Vogelgezwitscher hören wir, wie die ganze Schöpfung trillert, pfeifft, zwitschert. Eigentlich ein Unwort, wenn wir heute (bevorzugt: schlechte) Nachrichten «twittern».
Die ganze Welt, alle Kreatur tönt. Wir können das hören als Loblied auf Gott. Und innerlich mit einstimmen. Oder auch mal laut.
Warum nicht einmal ganz für sich allein singen? Eine Melodie trällern?
Die Flügel übrigens stammen aus der griechisch-römischen Antike. Die Siegesgöttin «Nike» (Νίκη von Nika für «Sieg») zum Beispiel war geflügelt. Das Logo der berühmten Turnschuhe zeigt deshalb einen stilisierten Flügel.
Gehen Sie beschwingt ins neue Jahr!